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Prof. Dr.-Ing. Peter Cornel
Prof. Dr.-Ing. Peter Cornel, geboren 1951 in Frankfurt am Main, studierte an der Universität Karlsruhe (TH) Chemieingenieurwesen. Er promovierte bereits 1983 zu einem Thema im Bereich Wasser – und Wassermanagement blieb während seiner gesamten beruflichen Laufbahn und darüber hinaus im Mittelpunkt seines Schaffens und seiner Forschung. Nach leitenden Positionen beim Unternehmen Lurgi in der Umwelttechnik war er von 1999 bis 2016 Universitätsprofessor an der TU Darmstadt im Fachgebiet Abwassertechnik und Wasserwiederverwendung. In vielen internationalen Projekten, so in China, Namibia und Israel, war er an der Entwicklung angepasster Konzepte für schonende Wassernutzung beteiligt und erhielt etliche Auszeichnungen. Seit seiner Emeritierung 2016 ist er Geschäftsführer des Fördervereins des Instituts IWAR an der TU Darmstadt, seit zwei Jahren aktiv im Vorstand der Lokalen Oberurseler Klimainitiative e. V. und nun auch Vorsitzender des Klimabeirats der Stadt Oberursel.
Zum Kongressbeitrag:
Wasserwirtschaft im Klimawandel – was kommt auf uns zu?
Die Auswirkungen des Klimawandels sind auch im Hochtaunus deutlich spürbar. Wasserknappheit in den trockenen, heißen Sommern sowie Starkregenereignisse mit Überflutungen nehmen zu. Wie können wir uns darauf vorbereiten? Können wir es uns weiterhin leisten, mit bestem und knappem Trinkwasser Gärten und Grünanlagen zu bewässern? Welche anderen Wasserressourcen gibt es? Und wie wollen wir zukünftig mit Starkregen umgehen? Den Regen können wir nicht verhindern, aber wir können das Regenwasser besser managen und die Schäden minimieren. „Der richtige Umgang mit Wasser in unseren Siedlungen spielt eine entscheidende Rolle, um die Gefahren durch den Klimawandel abzumildern. Wasser muss in die Gestaltung von Siedlungen und deren Infrastrukturen integriert, zurückgehalten, verdunstet, gefahrlos abgeleitet und als Gestaltungselement genutzt werden.“ Dieser Stellungnahme des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz schließt sich Prof. Cornel an.
Der Beitrag ist ein Impuls für den abschließenden Kongressteil, der sich dem Thema „Wirtschaften und Handeln im Sinne des Gemeinwohls“ widmet. Im Anschluss an die kurzen Impulsvorträge kommen die Beteiligten im moderierten Gespräch miteinander in den Austausch. Auch das Publikum hat die Möglichkeit, Fragen oder Kommentare an die Vortragenden zu richten.